Stadt Emmendingen

Extreme und langanhaltende Hitze kann besonders für ältere Menschen eine große Belastung und sogar Gefahr sein. Im höheren Alter ist das Risiko höher, auszutrocknen (dehydrieren). Dies kann z.B. zu Schwindel, Kreislaufproblemen, Verwirrtheit führen. Bestehende gesundheitliche Probleme und ein geringes Durstempfinden verstärken diese Gefahr. Für länger andauernde Hitzewellen (mehrere heiße Tage (+30°C) nacheinander, geringe Abkühlung in der Nacht) ist es sinnvoll, sich vorzubereiten.

Was ist bei anhaltender Hitze wichtig?

• Ausreichend trinken: über den Tag verteilt, nicht eiskalt, 2-3 Liter
• Ab und zu etwas leicht Salziges essen
• Körper mit Wasser kühlen: Duschen, nasse Tücher, Fußbäder
• Mit Hausarzt absprechen, was bei Erkrankungen bzw. bei Medikamenten an heißen Tagen zu beachten ist
• Wenn möglich, Schlafstätte in kühleren Raum verlegen

Sie machen sich Sorgen um Ihren Angehörigen oder Nachbarn?

• Sprechen Sie über das Thema und treffen Sie Absprachen, z.B. Trinkplan
• Versuchen Sie, vorzusorgen, indem Nachbarn, Freunde, Verwandte während einer Hitzewelle öfters vorbeischauen oder Kontakt aufnehmen.
• Klären Sie ab, ob die Wohnung der betreffenden Person durch Maßnahmen besser vor Aufheizung geschützt werden kann.

Hitze-Warnmeldungen können Sie neben den klassischen Medien (Radio, TV, Zeitung) auch über den E-Mail-Newsletter bzw. die Smartphone-App des Deutschen Wetterdienstes oder die Notfall-Informations- und Nachrichten-App (NINA) des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) erhalten.

(Quellen: Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart; Klinikum der Universität München; Ärzteblatt Baden-Württemberg)

Unser Flyer "Hitze-Tipps für ältere Menschen"

Ab Juni 2024 gibt es die Neuauflage unseres Flyers mit einfachen Tipps für ältere Menschen, um längere Hitzephasen gut zu überstehen. Die Flyer werden unter anderen in den städtischen Einrichtungen verteilt.

Der erste Kochkreis des Stadtseniorenrates ist Ende April 2022 gestartet unter dem Motto "Wir kochen füreinander und essen zusammen und genießen die Gemeinschaft".

Der Treffpunkt: Jeden Freitagmittag im Stadtteil- und Familienzentrum Bürkle-Bleiche im Rosenweg 3. Dort gibt es eine gut ausgestattete Küche mit Induktionsherd und Backofen und einen schönen Essraum. Im Moment (Anfang Mai 2022) sind 10 Personen dabei, die sich in drei kleine Kochgruppen aufgeteilt haben. Abwechselnd kocht eine Kochgruppe für alle diejenigen aus dem Kochkreis, die sich für das jeweilige Treffen angemeldet haben.  Alle, die kommen, helfen beim Tischdecken, abräumen, Spülmaschine bedienen usw. Die Kosten teilen sich alle, die mitessen.

Die kleinen Kochgruppen entscheiden frei, was sie kochen und ob sie das lieber schon zu Hause vorbereiten und in der Küche des Familienzentrums kochen. Noch können neue Mitköch_innen aufgenommen werden. Und sobald sich genügend Interessent_innen finden, gibt es auch die Möglichkeit, einen zweiten Kochkreis am Donnerstagmittag aufzumachen.

Kontakt:
Ruth Schilling
Stadtseniorenrat Emmendingen
Blumenstr. 5, 79312 Emmendingen

E-Mail schreiben
Telefon: Telefonnummer: 07641 9330426
Mobil: Mobiltelefon: 0151 28 12 11 10

Emmendingen und Teningen haben gemeinsam ein Netzwerk von fünf sogenannten Mitfahrbänken geschaffen. Das Thema Mitfahrbank kam in Mundingen 2018 im Rahmen der Bürgerbeteiligung „Älter werden in Mundingen“ auf und wurde dann durch die Beteiligten der beiden Gemeinden umgesetzt. Am 9. Mai 2022 wurden die Mitfahrbänke offiziell eingeweiht. Hintergrund ist die fehlende direkte Busverbindung nach Teningen und Köndringen, während gleichzeitig viele Mundingerinnen und Mundinger die dortige Infrastruktur nutzen (möchten).

Wie funktioniert's?

Eine Mitfahrbank ist eine Sitzbank, auf der Wartende Platz nehmen können und so signalisieren, dass sie auf eine spontane, kostenlose Mitfahrgelegenheit im PKW zu einem bestimmten Ziel hoffen. In Mundingen stehen über den Bänken die Fahrziele Landeck bzw. Teningen und Köndringen. Wer auf der roten Bank sitzt, signalisiert den vorbeifahrenden Autofahrerinnen und Autofahrer, dass man nach Teningen oder Köndringen mitgenommen werden möchte. Autofahrerinnen und Autofahrer müssen dann nur noch kurz halten und einsteigen lassen.

Worauf sollten Sie achten?

Die Mitnahme erfolgt auf eigene Verantwortung. Nehmen Sie also nur jemanden mit, wenn Sie sich sicher fühlen. Auch als Mitfahrbänkle-Nutzende gilt: Fahren Sie mit, wenn Sie sich sicher fühlen. Sie müssen nicht einsteigen, wenn jemand hält.