Neues aus Emmendingen
Wirtschaftsbankett war gut besucht
Wirtschaftsbankett war gut besucht
Rund 70 Emmendinger Unternehmerinnen und Unternehmer nutzten nach drei Jahren coronabedingter Pause beim Wirtschaftsbankett wieder die Gelegenheit, sich über aktuelle Themen zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen.
Zunächst informierte Oberbürgermeister Stefan Schlatterer über die neuesten Entwicklungen und aktuellen Baumaßnahmen in der Stadt.
Er berichtete über den aktuellen Stand zum Hotelneubau auf dem Areal Inside/Karl-Bautz, die Entwicklungen im Bereich Bürkle-Bleiche-Center und den Rewe-Neubau in Kollmarsreute. Umfangreich erläuterte Herr Schlatterer die Überlegungen und Anstrengungen der Stadtverwaltung zum Thema Parken: Um den Wegfall des Parkhauses an der Hochburger Straße zu kompensieren, arbeitet die Verwaltung in verschiedene Richtungen. Auf der einen Seite werden private Besitzer_innen von Parkflächen gezielt angesprochen (Parkplatz BB-Bank, Merk-Galerie und Wehrle-Werk), um mehr Parkmöglichkeiten zu generieren. Auf der anderen Seite treibt die Stadt eigene Planungen für ein neues Parkhaus voran, das mittelfristig gebaut werden könnte.
Das zweite große Thema ist das der zukunftsfähigen Innenstadt: Die Stadt nimmt am Förderprogramm ZIZ (Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren) des Bundes mit einer Laufzeit bis 2025 und einem Budget von 300.000 Euro teil. Ziel ist es, den Standort Emmendingen zu stärken und die Innenstadt attraktiv weiterzuentwickeln. In diesem Rahmen sind im ersten Schritt drei Konzepte mit Bürgerbeteiligung entstanden, die nun in den Gremien öffentlich vorgestellt werden. So befasst sich am 16. März der Ausschuss für Kultur und Soziales mit dem Innenstadt- und Stadtmarketingkonzept, am 18. April stimmt der Technische Ausschuss über das Einzelhandelskonzept (Fortschreibung des Märktekonzeptes) ab und am 25. April werden alle Konzepte (inklusive Klimaanpassungskonzept) noch einmal im Stadtrat beschlossen.
Anschließend sprach Christiane Möller von der IHK Südlicher Oberrhein aus Freiburg zur Fachkräftesicherung. Sie erläuterte dabei ausführlich die Unterstützungsmöglichkeiten, die Unternehmen bei der IHK in Anspruch nehmen können.
Der zweite Referent, Alexander Feldberger von der FAMIGO GmbH aus Offenburg, stellte das von seiner Firma entwickelte digitale Standortmarketing-Tool für die Fachkräftegewinnung vor. Dabei können Unternehmen auf ihrer Webseite Informationen zum Standort ihrer Firma einbinden – die Daten werden von der Stadt bereitgestellt. So können sich potentielle Arbeitnehmer_innen gleich online über ihren neuen Arbeitsort, die vorhandene Infrastruktur und auch die Umgebung informieren.