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Emmendingen
Die Große Kreisstadt Emmendingen mit rund 29.000 Einwohnern umfasst seit 1971 auch die bis dahin selbstständigen Gemeinden Kollmarsreute, Maleck und Windenreute, seit 1974 Mundingen und seit 1975 Wasser. Größter Stadtteil ist das Bürkle-Bleiche mit rund 9.000 Einwohnern.
Nachfolgend finden Sie die Wappen der Stadt Emmendingen und ihrer Ortschaften.






Kollmarsreute
Kollmarsreute, das 1385 erstmals schriftlich erwähnt wurde, ist eine jüngere Ausbausiedlung. Um 1400 gehörte es zum Emmendinger Bann und auch später immer zur Emmendinger Vogtei in der Markgrafschaft. In der Reformationszeit wurde es wie die ganze Markgrafschaft evangelisch und zählt zum altbadischen Grundstock des Großherzogtums und des Landkreises Emmendingen. Der ursprüngliche Siedlungskern lag in der Nähe der heute dort gelegenen Altdorfhalle. Wegen der vielen Elzhochwasser wurde der Ort weiter nach Osten verlegt, entlang der heutigen Hauptstraße.
Kollmarsreute ist heute fast übergangslos mit der Stadt Emmendingen zusammengewachsen und hat rund 1.800 Einwohner. Durch die Neubaugebiete Herrschaftsacker, Vier-Jauchert und Leimenacker wird sich Kollmarsreute in den kommenden Jahren deutlich vergrößern.
Maleck
Maleck wurde 1341 erstmals genannt. Das Kloster Tennenbach hatte in Maleck einen großen Hof, der Keimzelle des Ortes sein könnte. Malecks Geschichte spielte sich ganz im Rahmen der Markgrafschaft Hachberg ab, zu deren Emmendinger Vogtei es später zählte.
In Maleck, in dem heute 422 Einwohner leben, gibt es ein schönes Dorfgemeinschaftshaus, welches für verschiedene Veranstaltungsmöglichkeiten (wie Familienfeste, Kultur-, Vereins-, Firmen-, Sport- oder Politikveranstaltungen) zur Verfügung steht. Informationen zu freien Terminen dort, erhält man im Bürger- und Ortschaftsamt Maleck.
Mundingen
Die erste schriftliche Namensnennung war im Jahre 1147. 1813 zählte Mundingen 681 Einwohner und war wegen des Anbaus von Hanf und Kohl bekannt. Ein Weiler von Mundingen ist Wöpplinsberg. Bei der Wöpplinsberger Kapelle befindet sich einer der schönsten Aussichtspunkte Emmendingens.
Der Weinbauort Mundingen hat derzeit ca. 1.950 Einwohner. Wer sich für Mundingens reiche Geschichte interessiert, kann auf der Ortschaftsverwaltung die Mundinger Chronik in zwei Bänden erwerben.
Wasser
Wasser wurde 1419 als „Uff dem Wasser“ erwähnt. Als Teil der Markgrafschaft Hachberg wurde es in der Reformationszeit evangelisch und gehörte schon immer zum badischen Amt Emmendingen. 1817 erlangte die Landgemeinde Wasser, die bis dahin ein Teilort von Kollmarsreute war, die kommunale Eigenständigkeit. Zu diesem Zeitpunkt lebten in Wasser 182 Einwohnerinnen und Einwohner.
Dann stieg die Einwohnerzahl langsam an;heute hat Wasser etwa 1.750 Einwohner. Sehenswert sind die 1898 erbaute Wiesenbrücke über die Elz, das 1921 gebaute Wasserer Wehr sowie die überdachte Holzbrücke über die B3-Umfahrung.
Windenreute
Bürger- und Ortschaftsamt Emmendingen-Windenreute mit Grundschule und Kindergarten
Schulstr. 26
Wappen
Das Wappen der Ortschaft Windenreute zeigt einen gespaltenen, das heißt senkrecht geteilten Schild. Die vom Betrachter aus gesehen linke Seite zeigt einen roten Schrägstreifen auf gelbem (goldenem) Grund – das Wappen Badens. Die rechte Seite zeigt das heraldische Symbol der Ortschaft, eine facettierte (geschliffene) Raute (Edelstein/Kristall) in Silber auf blauem Grund.
Geschichte
Windenreute wurde erstmals im Jahre 1094 in einer Urkunde des Klosters Allerheiligen (Schweiz) schriftlich erwähnt.
1094 übergab Dietrich (von Emmendingen) dem Kloster Allerheiligen zu Schaffhausen Besitz in Windenreute. Die Schenkung wurde jedoch nicht rechtswirksam. Die Ortsherrschaft erlangten die Markgrafen von Hachberg, die 1308 einen Hof des Klosters Sölden an die Freiburger Familie Hafner verkauften. Windenreute teilte die Geschicke der Markgrafschaft Hachberg und gehört seit 1809 zum Bezirksamt/Landkreis Emmendingen. Zur Gemarkung von Windenreute gehört die Burgruine Hochburg, die vermutlich im 11. Jahrhundert erbaut wurde.
Funde auf der Gemarkung lassen auf eine mögliche Besiedlung durch Kelten bereits im 2. Jhd. vor Chr. schließen.
Anlässlich des 900-jährigen Jubiläums der urkundlichen Ersterwähnung im Jahr 1094 wurde eine Festschrift und Chronik aufgelegt. Von dem erstmals erwähnten Namen „Winedoriuti“ (1094) änderte sich der Name über „Windarutii“ (1308), „Windenruti“ (1381) und „Windenreuthen“ (1574) bis zum heutigen Windenreute. Im Dialekt wird die Bezeichnung „Wingeritte“ oder Wingeriddi benutzt.
Im Zuge der Gemeindereform wurde Windenreute 1971 unter Erhalt der Ortschaftsverwaltung in die Stadt Emmendingen eingegliedert.
Kirche und Religion
Der Ort stand schon seit Beginn des 14. Jahrhunderts in Verbindung mit den Markgrafen von Hachberg auf der benachbarten Hochburg. Er gehörte zur markgräflichen Vogtei Emmendingen, wurde mit dieser evangelisch und zählte im 19. Jh. im Oberamt Emmendingen zum alt-badischen Grundstock des Großherzogtums.
Ersterwähnung der Kirche in Windenreute 1952
Gemarkungsplan (BürgerGis)
https://ingradaweb.info/emmendingen/buergergis/?lon=7.884733762764393&lat=48.11369682855681&zoom=15&select=true&loadlayers=lage_lageinformationen
Zahlen & Fakten
Heute umfasst die Gemeindefläche 303 Hektar, davon etwa 61 ha Wald, 178 ha Grün- und Ackerland und 50 ha Siedlungsfläche und 3,5 ha Reservefläche..
Bei der Realisierung des heutigen Zentrums für Psychiatrie ab 1884 musste Windenreute 30 Hektar Ackerland und Wiesen abtreten.
Bevölkerungsentwicklung
https://www.emmendingen.de/stadt-emmendingen/stadtinformationen/zahlen-daten-fakten
Ortschaftsrat
https://www.emmendingen.de/rathaus-service/stadtrat-politik/ortschaftsrat oder
https://www.sessionem.suedlicht.net/sessionnet/buergerinfo/kp0040.php?__kgrnr=22&
Vereine
Mehr als 13 Vereine und Förderkreise pflegen das kulturelle Leben in Windenreute
Verein zur Förderung der Heimatpflege Windenreute e.V.
E-Mail: info(@)heimatverein-windenreute.de
Webseite: https://www.heimatverein-windenreute.de/
Förderverein der Grundschule Windenreute-Maleck e.V.
E-Mail: mail(@)foerderverein-gs-windenreute-maleck.de
Webseite: http://www.grundschule-windenreute-maleck.de/foerderverein/
Waldkindergarten Emmendingen e.V.
E-Mail: info(@)waldkindergarten-emmendingen.de
Webseite: http://www.waldkindergarten-emmendingen.de
Harmonika-Freunde Windenreute
E-Mail: kscherer(@)hfw1970.de
Webseite: http://www.hfw1970.de
Musikverein Windenreute e.V.
E-Mail: vorstand(@)mv-windenreute.de
Internet: http://www.mv-windenreute.de
Schützenverein Windenreute 1925 e.V.
E-Mail: info(@)schuetzenverein-windenreute.de
Webseite: https://schuetzenverein-windenreute.de/
Fußballverein Hochburg Windenreute e.V.
E-Mail: erster.vorsitzender(@)fvwindenreute.de
Webseite: http://www.fv-windenreute.de
Förderkreis FV Windenreute
E-Mail: erik-kreuz-reichenbach(@)web.de
Webseite: http://www.fvwindenreute.de/FKreis/index.htm
Brettenbach-Geister Windenreute e.V.
E-Mail: brettenbachgeister(@)gmx.de
Facebook: https://www.facebook.com/Brettenbachgeistervorstandschaft
Freundeskreis Katze und Mensch
E-Mail: emmendingen(@)katzenfreunde.de
Webseite: www.freundeskreiskatzeundmensch.de/catsitting/wo/badenwuerttemberg/104-emmendingen-79312.html
Schulbauernhof Hochburg e.V.
E-Mail: info(@)schulbauernhof-hochburg.de
Webseite: https://schulbauernhof-hochburg.de/
Verein zur Erhaltung der Ruine Hochburg
E-Mail: info(@)hochburg.de
Webseite: https://www.hochburg.de/verein/
Freiwillige Feuerwehr Maleck-Windenreute
https://feuerwehr.emmendingen.de/abteilung-maleck-windenreute/abteilung-maleck-windenreute
weitere Vereine in Emmendingen unter: http://www.emmendingen.de/index.php?id=162
Wirtschaft und Gewerbe
Windenreute war für seinen Obstanbau, vor allem Zwetschgen, bekannt. Die Flurnamen zeugen von Weinanbau und Landwirtschaft.
Destillerie Armbruster
https://www.schwarzwald-traeume.de/
Gemüse: solidaris
https://wurzelwerkstatt.com/
Domäne Hochburg
https://neu.hofgut-hochburg.de/
Denkmäler und Museen
Heimathaus
Hochburg mit Burgmuseum
https://www.hochburg-emmendingen.de/erlebnis-festung/burgmuseum
Die Hochburg ist nach dem Heidelberger Schloss die zweitgrößte Burg- und Festungsanlage Badens.
Seit 1991 ist im Keller der Oberburg ein kleines Burgmuseum eingerichtet. Es gibt einen Einblick über die Bau- und Entwicklungsgeschichte der Hochburg.
Verkehrsstein im Wald als das älteste Verkehrszeichen Deutschlands
Standesamt
https://www.emmendingen.de/rathaus-service/buergerservice-formulare/standesamt
Wiederkehrende Feste der örtlichen Vereine in Windenreute
Scheibenschlagen (Feuerwehr-Abteilung Maleck-Windenreute) 2 Wochen nach Fasnacht
1. Mai Maihock (FFW auf der Hochburg)
1. Mai Maihock (Harmonkafreunde bei der Wilhelmshöhe)
1. Mai Maihock (Schützenverein am Vereinsheim)
Sichelhänge (Heimatverein) immer am 1. Septemberwochenende vor Schulbeginn
Kilbi (Musikverein) nach den Sommerferien von Fr bis So auf dem Schulhof
Hochburgfest (Hochburgverein) immer am ersten Sonntag im September bei der Burgruine
Eine Übersicht über weitere Feste und Veranstaltungen in und um Emmendingen finden Sie auf der Homepage der Stadt Emmendingen: Märkte & Feste: Stadt Emmendingen
Unterkünfte
https://tourismus.emmendingen.de/planen-buchen/uebernachten/unterkuenfte
Tagungsräume
https://www.emmendingen.de/wirtschaft-bauen/wirtschaftsfoerderung/tagungsraeume
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Gemeinde Windenreute
http://www.orte-in-deutschland.de/81768-gemeinde-windenreute.html
weiteres Wissenswerte über Windenreute
Nieder-Emmendingen
Das ehemalige Dorf Nieder-Emmendingen lag nördlich der Stadtgrenze entlang der Stein- und Brunnenstraße. Am 1. Januar 1883 wurde es mit seinen damals 913 Einwohnern nach Emmendingen mit 2.617 Einwohnern eingemeindet. Der damalige Nieder-Emmendinger Bürgermeister Karl Friedrich Becherer und sein Emmendinger Amtskollege Andreas Roll hatten die Eingemeindung stark vorangetrieben. Seit 1820 waren die Stadt Emmendingen und das Dorf Nieder-Emmendingen immer stärker zusammengewachsen. Die Vereinigung förderte die Entwicklung Emmendingens nachhaltig.
Bürkle-Bleiche
Nach Ende des Ersten Weltkrieges wuchs Emmendingen weiter und neue Wohngebiete wurden erschlossen, das „Bürkle“ im Südosten der Kernstadt und die „Bleiche“ im Süden Richtung Elz. Kinderreiche Familien bekamen dort Grundstücke zugewiesen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wuchsen Bürkle und Bleiche zu einem großen Neubaugebiet zusammen.
Heute ist der Stadtteil mit rund 8.700 Einwohnern der größte von Emmendingen. Im Mittelpunkt liegt das Areal der Fritz-Boehle-Schule mit weitläufigen Sportanlagen, der Fritz-Boehle-Halle, dem Stadtteil- und Familienzentrum mit Krippe und Kindergarten und dem Jugendtreff. Daran angrenzend befindet sich entlang des Mühlbachs der Skulpturenweg mit zahlreichen Werken regionaler und überregionaler Künstler. Im Bürkle-Bleiche-Center befinden sich zahlreiche Geschäfte, dort findet auch zweimal wöchentlich ein Wochenmarkt (donnerstags und samstags) statt.