1983 Friederike Kendel
Kulturpreisträgerin 1983
Friederike Kendel
Cellistin
Nach einem 1. Preis im Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ in der Kategorie Violoncello solo erhielt Friederike Kendel noch als Schülerin 1983 den Kulturpreis der Stadt Emmendingen.
Ihr Musikstudium, das sie bei Christoph Henkel an der Musikhochschule Freiburg begonnen hatte, setzte sie nach dem Abitur an der Musikhochschule Köln bei dem russischen Cellisten Boris Pergamenschikow und bei Siegfried Palm fort. Sie wurde u.a. gefördert von dem evangelischen Studienwerk Villigst e.V., der Steinberg-Stiftung Emmendingen und der Kunststiftung Baden-Württemberg. Im Jahr 1989 legte sie die Künstlerische Reifeprüfung ab. 1989 bis 1990 führte sie ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) an das Tschaikowskij-Konservatorium in Moskau. Während ihres Musikstudiums und in den darauffolgenden Jahren trat sie solistisch und als Mitglied mehrerer Kammermusikformationen auf.
Später absolvierte sie ein Zweitstudium in Psychologie an der Freien Universität Berlin und promovierte an der Charité. Heute lehrt und forscht sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin des Institutes für Medizinische Psychologie an der Charité in Berlin. Die Musik ist nach wie vor ein wichtiger Teil ihres Lebens.
Foto: Bernd Böhner