1993 Hans-Joachim Thoma
Kulturpreisträger 1993
Hans-Joachim Thoma
*1938 †1995
Maler
1993 wird der Kulturpreis zum zweiten Mal an einen Künstler aus dem Bereich der bildenden Kunst verliehen. „Der Maler Hans-Joachim Thoma erhält diese Auszeichnung für sein künstlerisches Lebenswerk“ (Auszug aus der Laudatio). Der in München geborene Künstler verbrachte Lehr- und Wanderjahre in Freiburg, der Schweiz und in Italien sowie längere Auslandsaufenthalte unter anderem in Spanien, Frankreich, Schweden und auf den Balearen. 1968 übersiedelte er nach Los Angeles, USA. Wiederholt größere Reisen unternahm er später in die USA, Kanada, Island und Mexiko.
1982 zieht er nach Emmendingen und lebt und arbeitet im wohl originellsten Atelier Südbadens, dem Emmendinger Stadttor. 1974 hat er seine erste Ausstellung im Goethe-Institut in San Francisco, der mehrere Ausstellungen in den USA, Polen und Deutschland folgen, davon allein fünf in Emmendingen.
In der Galerie zeigt er seine Vogelmenschen-Skulpturen und auch eine seiner bedeutendsten Reihen „Tatoos“. Auch außerhalb Emmendingens konnte er in bekannten Galerien in München, Düsseldorf und Darmstadt, in Österreich und Schweden ausstellen.
Hans-Joachim Thoma war auch einer der Initiatoren der Partnerschaft zwischen der polnischen Stadt Sandomierz und Emmendingen. Dort zeigte er 1993 eine viel beachtete Ausstellung.